In meiner Vorstellung habe ich es schon gesagt: Ich will, dass sich alle Menschen unserer Stadt in Wesseling wohl und heimisch fühlen. Das ist für mich wesentliche Voraussetzung für ein gedeihliches Miteinander, von dem auch künftig alle nur profitieren können.

Die Stadt muss dafür die Voraussetzungen schaffen. Dabei werden die Aufgaben unaufhörlich größer und die Erwartungen der Menschen meist zu Recht auch. Wer im Winter friert, weil er die Heizkosten nicht mehr bezahlen kann, den dürfen wir nicht allein lassen! Wer vom „Home-Schooling“ de facto ausgeschlossen ist, weil’s zu Hause kaum für eine warme Mahlzeit reicht und für einen Laptop oder Computer erst recht nicht, den dürfen wir nicht allein lassen! Wer nach Jahrzehnten harter Arbeit unverschuldet in Not gerät, so dass die eigenen Mittel kaum zum (Über-)Leben reichen, den dürfen wir nicht allein lassen!
Die wachsenden Krisen weltweit machen die Sache nicht einfacher. Immer mehr Menschen in unserer Mitte sind auf Unterstützung angewiesen, die bei immer knapper werdenden Ressourcen immer schwieriger zu schultern ist. Das ehrenamtliche Engagement zahlreicher Wesselingerinnen und Wesselinger zum Wohle unserer Mitmenschen etwa bei den „Helfenden Händen“, den „Grünen Damen“ oder in vielfältiger anderer Weise gibt eindrucksvoll Beispiel für den sozialen Geist, der uns und die Gesellschaft unserer Heimatstadt prägt und trägt.
Mehr als 200 Sport-, Musik-, Karnevals-, kulturelle und sonstige Vereine und Verbände, Hilfsorganisationen und Selbsthilfegruppen bieten Tausenden Menschen in unserer Stadt eine Heimat für ihr ehrenamtliches Engagement, dessen enormer Nutzen für die Stadt weit über den Vereinszweck hinaus geht. Das verdient unser aller Dank, und da darf man auch ein bisschen stolz sein, dass man Wesselinger ist! Dieses Miteinander weiter zu stärken, wird Leitbild meiner Politik sein. Für mich als überzeugter Sozialdemokrat sozusagen mein Kerngeschäft.