Bürgermeisterkandidat Ralph Manzke sieht sich aufs Amt gut vorbereitet.

Wesseling – Wenige Tage vor der Bürgermeisterwahl in Wesseling am kommenden Sonntag gibt sich SPD-Kandidat Ralph Manzke zuversichtlich: „Ich habe in den letzten Wochen und Monaten sehr viele Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch mit wichtigen Entscheidern in der Wesselinger Industrie und Wirtschaft geführt. Dabei ist immer wieder zum Ausdruck gekommen, dass sich die Menschen besonders in diesen unsicheren Zeiten eine verlässliche Führung für ihre Heimatstadt wünschen.“

Manches Einzelschicksal habe ihn bei seinen Haustürbesuchen nachhaltig bewegt. Etwa das einer alleinerziehenden Mutter, die um ihre Existenz fürchten muss, weil sie keinen Kita-Platz für ihr Kind in Wesseling hat und deswegen die dringend benötigte und ihr zugesagte Arbeitsstelle nicht annehmen kann. Aber auch die Erwartungen von Gewerbe und Handel nimmt der Sozialdemokrat sehr ernst. Wer hier expandieren will, hat ein Problem – der Platz in Wesseling ist begrenzt. Die Weiterentwicklung nachhaltiger Gewerbeflächen sei daher unerlässliche Voraussetzung für das Gedeihen der ganzen Stadt, nicht nur was die Belebung der Innenstadt betrifft. Bei dem Bemühen um einen Interimsstandort für die Schulen während der unumgänglichen Umbaumaßnahmen am Schulzentrum werde er nicht nachgeben, verspricht Manzke. Ich habe mit sämtlichen Schulleitungen Wesselings gesprochen, die Erwartungen der Pädagoginnen und Pädagogen, vor allem jedoch die der Schulkinder und ihrer Familien sind berechtigterweise sehr konkret. „Eine der ersten Maßnahmen wird sein, dass ich die Eigentümer des in Frage kommenden Areals unmittelbar kontaktieren werde, um die aus meiner Sicht durchaus für beide Seiten attraktive Möglichkeit einer Pacht des Grundstücks in die Wege zu leiten, damit die Wesselinger Kinder nicht jahrelang auf einer Baustelle lernen müssen!“

Hinsichtlich seiner Erfolgsaussichten bei der Wahl am Sonntag ist Manzke guten Mutes. „Es geht hier um eine reine Persönlichkeitswahl. Die Wählerinnen und Wähler entscheiden am Ende, wer oder was sie im Wahlkampf überzeugen konnte“,  ob es hier das klare politische Statement sei oder dort der Reibekuchen, die überprüfbare Aussage oder unhaltbare Behauptungen. „Wer die Aussagen der Kandidaten hinterfragt, wartet manchmal vergeblich auf Antworten. Das ist bei mir nicht so!“